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Spinnewipp

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Ihre Kundenmeinung hinzufügen Artikelnummer 66210 Veröffentlicht am 09.08.2010
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Anzahl Seiten 400 Verlag Verbrecher Verlag Interpret Egon Neuhaus

Produktbeschreibung

Der kleine Egon Neuhaus ist ein Sonntagskind. Und sehr dünn, ein „Spinnewipp“, ein Spinnweben. Nach wenigen Jahren geht die Ehe der Eltern in die Brüche, das Kind wird zur Großmutter gegeben. 1933 stirbt die Oma, und der Spinnewipp kommt ins Heim. Dort entdeckt er seinen rebellischen Geist. Er wird bald zur Landarbeit gezwungen, reißt aus, erlebt die ersten sechs Jahre des Dritten Reichs hauptsächlich in Erziehungsanstalten, die zweite Hälfte übersteht er knapp in der Wehrmacht. 1945 gerät er in russische Gefangenschaft, 1947 kehrt er heim. Da er keine Arbeit findet, schlägt er sich als Schmuggler, auf dem Bau und später als „Goldgräber“, als Schrottsammler durch. Er wohnt in Dortmund in einem ehemaligen Luftschutzbunker, von den Bewohnern ironisch „Paradies“ gent. Nebenher beginnt er zu zeichnen. Nach der Währungsreform schließlich verlässt Neuhaus den Bunker und die Schrottplätze, um in München ein neues Leben zu suchen.

„Spinnewipp“ ist nicht einfach eine Autobiographie, sondern ein eminent komischer, mitunter einen derben Ton pflegender Roman, der das Leben all jener schildert, die bei den Nazis, im Krieg und in der Nachkriegszeit ganz unten waren. Dabei wird nichts beschönigt und nichts verschwiegen. Ein beeindruckendes Stück Literatur.

 


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Carla aus Teltow schrieb am 19.12.2011

Dieser Roman von "Egon Neuhaus" ist ein Stück Zeitgeschichte. Ein tiefgreifender Roman mit Witz und Verstand.

Stefan aus Augsburg schrieb am 19.12.2011

Finde ich eher mittelmäßig bis schlecht!

Monika aus Hamburg schrieb am 19.12.2011

Kann dieses Buch nur empfehlen. Es ist sehr kurzweilig und man hat es schnell durchgelesen.

Gerda aus Freiburg schrieb am 19.12.2011

Tolles Buch.
Schreibstil und Sprache absolut klasse, verschweigt nichts.
Empfehlenswert!!

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