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Deutschlands wilde Tiere - Im Nationalpark Harz und Hochharz
Der Harz in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen ist mit seinen urwüchsigen Wäldern und Mooren Heimat vieler seltener Tiere, wie Wasseramsel, Feuersalamander und Schwarzstorch. Zunächst standen sie hier in zwei getrennten Nationalparks unter Schutz, seit 2006 gibt es für sie ein gemeinsames, länderübergreifendes Naturreservat. Im toten Wald profitieren nicht nur Specht oder Sperlingskauz vom Massenbefall des Borkenkäfers, sondern auch die Wildkatze, die unter modernen Baumstümpfen gern ihre Jungen zur Welt bringt. Besonders die Buchenwälder in den tieferen und wärmeren Lagen bieten der Wildkatze Versteckmöglichkeiten für sich und ihren Nachwuchs.
Das Auerwild, das erst durch ein Wiederauswilderungsprojekt im Harz erneut heimisch wurde, wagt sich auch in höhere Regionen vor.
Einzigartig die subalpine Vegetation auf der waldfreien Kuppe des 1.141 Meter hohen Brocken, des rauesten deutschen Berges nördlich der Alpen. Die meiste Zeit des Jahres in Nebel gehüllt, wurde er Schauplatz und Gegenstand zahlreicher Mythen und Legenden.